Etwa 8.500 Kinder werden derzeit in 3.700 Großtagespflegestellen betreut – mit stetig steigender Tendenz. In manchen Bundesländern ist dieses Modell der Kindertagespflege seit vielen Jahren etabliert und geregelt, in anderen Bundesländern wird darüber nachgedacht es einzuführen. Wieder andere möchten keine Großtagespflege einführen, aus unterschiedlichen Gründen.
Bei allen treten immer wieder landesspezifische, grundsätzliche und praktische Fragen auf, für die in anderen Regionen vielleicht schon eine Antwort gefunden wurde.
Der diesjährige Fachtag des Bundesverbandes für Kindertagespflege hat das Thema „Großtagespflege“ aufgegriffen und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Mit Inputs und Gruppenarbeitsphasen ging es vor allem darum, administrative und rechtliche Aspekte des Themas zu beleuchten. Aus der Sicht von Trägern und der Organisation wie auch aus der Praxis sollten Antworten auf offene Fragen und Positionen gefunden werden.
Bundesweiter Überblick,
Dr. Eveline Gerszonowicz, Bundesverband für Kindertagespflege
Großtagespflege in Niedersachsen: Praxis, Rechtsgrundlagen und Ergebnisse zweier Studien,
Ute Krüger, Niedersächsisches Kindertagespflegebüro
Kindertagespflege im Verbund: Ein Beispiel zur Lösung eines Rechtsproblems,
Evelyn Kubsch, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Großtagespflege in Bayern: Offene Fragen zu Rechtsgrundlagen und praktische Probleme,
Rosa Hochschwarzer, Landesverband Bayern
Großtagespflege im Weser-Ems-Kreis: Ein Angebot für Betriebe,
Frank Gieselmann, Familienservice Weser-Ems
Anstellungsträger für Großtagespflegestellen: Vielfalt in NRW,
Bettina Konrath, Landesverband NRW
Anschließend fanden Kleingruppendiskussionen zu unterschiedlichen Themen statt.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier.
Impressionen des Fachtages
