Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung in der Kindertagespflege
Referentin: Susanne Hartmann-Kasties (Rechtsanwältin)
Seit der letzten Änderung des SGB VIII müssen auch mit Kindertagespflegepersonen Vereinbarungen zum Kinderschutz geschlossen werden. Dies war bisher nur für Kindertageseinrichtungen vorgeschrieben. Welchen Zweck hat eine solche Vereinbarung und welche rechtlichen Verpflichtungen ergeben sich daraus für Kindertagespflegepersonen? Was bedeuten „Kinderschutz“ und Kinderrechte“ in der Kindertagespflege? Rechtsanwältin Susanne Hartmann-Kasties stellt die wesentlichen rechtlichen Grundlagen und Zusammenhänge vor.
Referentin: Elke Mrosek, Fachberaterin:
Meistens beginnt es mit einem unguten „Bauchgefühl“. Eine Beobachtung oder eine Äußerung stimmen nachdenklich und die Frage stellt sich, ob möglicherweise das Wohlergehen eines Kindes ernsthaft gefährdet ist. Um dies zu klären, braucht es Reflexion, Beratung und eine klare Orientierung, wie vorzugehen ist. Hilfreich ist, wenn es in dieser Situation Handlungsabläufe gibt, die ein aufeinander abgestimmtes Handeln aller Beteiligten ermöglichen. Dieses Ziel verfolgt die Stadt Wolfsburg mit der „Rahmenkonzeption Kinderschutz in der Kindertagespflege“ unter dem Leitgedanken „Kinder gemeinsam schützen“, die von Elke Mrosek vorgestellt wird.
Als zusätzliches Material ist verfügbar: Rahmenkonzeption Kinderschutz in der Kindertagespflege in der Stadt Wolfsburg
Pädagogische Beobachtung und Dokumentation in der Kindertagespflege
Referentin: Hilke Lipowski, (Kindheitspädagogin und Bildungswissenschaftlerin)
Beobachtung und Dokumentation sind wesentliche Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit. Diese oder ähnliche Aussagen begegnen uns häufig im Kontext von Beobachtung und Dokumentation. Doch warum ist dies so? Was können wir beobachten und in welchen Situationen? Wie können wir die Beobachtungsergebnisse dokumentieren und für die Arbeit mit den Kindern nutzen? Und vor allem: Wie können wir Beobachtung und Dokumentation in den Alltag integrieren? Diesen Fragen geht die Referentin in ihrem Vortrag nach.