Um die Kindertagespflege im Themenfeld „Kinder mit Fluchthintergrund“ zu unterstützen, führte der Bundesverband von Juni 2016 bis Dezember 2018 ein Projekt durch. Dabei wurden sowohl Angebote und Maßnahmen für Kindertagespflegepersonen und Fachberater/-innen als auch für Eltern mit Fluchterfahrungen und ihre Unterstützer/-innen umgesetzt und entwickelt.
Auch nach Beendigung des Projekts stehen folgende Angebote durch den Bundesverband zur Verfügung:
Angebote und Informationen für Fachberater/-innen
Fachberaterinnen und Fachberater unterstützen Kindertagespflegepersonen durch Beratung und Begleitung in ihrer Tätigkeit. Bei der Betreuung von Kindern mit Fluchthintergrund können sich in der pädagogischen Praxis neue Fragen stellen, die von den Kindertagespflegepersonen an die Fachberatung herangetragen werden.
Wir bieten:
- telefonische, schriftliche und persönliche Information und Beratung
- Fachpublikationen
- regionale Fachveranstaltungen und Seminare auf Anfrage
- Homepage mit Fachinformationen
Angebote und Informationen für Kindertagespflegepersonen
Auch erfahrene Kindertagespflegepersonen können in der pädagogischen Praxis mit neuen Herausforderungen konfrontiert sein, wenn sie Kinder aus Familien mit Fluchterfahrungen betreuen. Dies kann Unsicherheiten im Umgang mit Kindern und Eltern zur Folge haben.
Wir bieten:
- telefonische, schriftliche und persönliche Information und Beratung
- Fachpublikationen
- Homepage mit Fachinformationen
- Dokumente zur Eingewöhnung in verschiedenen Sprachen
- Bilderbuch und zweisprachiges Aufdeckspiel
Informationen für Eltern mit Fluchterfahrungen und ihre Unterstützer/-innen
Die Betreuungsform der Kindertagespflege mit ihrer spezifischen Struktur wird in verschiedenen Sprachen und in kultursensibler Form vorgestellt.
Folgende Informationsmaterialien stehen zur Verfügung:
- Homepage in neun Sprachen
- Film in zehn Sprachen
- Bilderbuch zur Kindertagespflege und zweisprachiges Aufdeckspiel
Die Materialen gibt es in den Sprachen Arabisch, Dari, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Kurdisch, Russisch, Tigrinisch und Türkisch.
Das Projekt wurde fachlich begleitet
Zur Begleitung des Projekts "Kinder mit Fluchthintergrund" durch die Praxis, wurde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachberaterinnen, ins Leben gerufen. Sie kam während der Projektlaufzeit sechsmal zusammen.
Mitglieder der AG Fachberatung:
Anette Wehrmann Daniela Franke |
Landkreis Hameln-Pyrmont Jugendamt GeKita- Gelsenkirchener Kindertagesbetreuung |
Bettina Konrath | Familiäre Kindertagesbetreuung e.V., Aachen |
Maria Köppen-Schweer | Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. |
Julia Lepzien-Tebbeb Maria Kriegesmann |
Region Hannover Kindertagespflegebörse Göttingen |
Susanne Blätte Birgit Weberling |
Bezirk Spandau von Berlin Eltern helfen Eltern e.V. |
Ursula Diez-König | Hessisches Kindertagespflegebüro |
Edda Gerstner | Bundesverband für Kindertagespflege, Arbeitskreis Pflegekinder Berlin |
Ilka Ruhl, Astrid Sult, Eveline Gerszonowicz, Julia Dahlmann |
Bundesverband für Kindertagespflege |
Expert/-innenbeirat
Das Projekt "Kinder mit Fluchthintergrund" wurde zudem von einem Expert/-innenbeirat fachlich begleitet, der während der Projektlaufzeit viermal zusammen kam.
Mitglieder des Beirates:
Dr. Berrin Özlem Otyakmaz Prof. Dr. David Zimmermann |
Universität Kassel Institut für Traumapädagogik Berlin |
Dr. Christa Preissing | Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung (BeKi) |
Jochen Beuckers | Perspektiven für das Leben e.V. |
Daniela Kobelt-Neuhaus | Karl-Kübel-Stiftung |
Axel Möller | Ev. Hochschule Dresden |
Gabriele Koné Nina Schadt |
Internationale Akademie Berlin RuhrFutur gGmbH |
Heike Depprich Adelaida Ruiz |
Caritasverband Hagen e.V. Die Johanniter |
Ilka Ruhl, Astrid Sult, Eveline Gerszonowicz |
Bundesverband für Kindertagespflege |